29.03.2024

Ich habe heute ein s/w Foto von einem Reisenden am Wolfsburger Bahnhof gemacht.

Wenn ich das Bild jetzt länger betrachte kommen mir die Gedanken an die italienischen Gastarbeiter die ab den 1962er Jahren nach Wolfsburg kamen.

Menschen die nicht nur ihre Heimat sondern auch ihre Familien verlassen haben um hier Lohn und Brot bei Volkswagen zu finden.

Es gibt viele Geschichten darüber. Eine wurde auch von meinem Vater erzählt. Von dem Italiener, der bei ihm an „der Kette“ arbeitete und in den Pausen nicht mit den anderen in die Kantine ging sondern sein Brot, dass sichtbar schon etwas älter war, mit dem damals von VW für alle Arbeiter zu verfügung gestelltem Tee - die Kannen standen in allen Hallen und wurden permanent gefüllt - aufweichte, um das Geld für die Kantine zu sparen. Er schickte es am Monatsersten in großen Teilen nach Hause. Und sicher war die eine oder andere Erzählung mit der Auslöser, dass so mancher Mitarbeiter von VW mit seiner Familie den Käfer voll packte und in den Ferien in Richtung Italien fuhr.

Inzwischen sind die Italienischen Mitbewohner aus Wolfsburg nicht mehr wegzudenken und bilden eine wichtige kulturelle Community in der Stadt.

Nachtrag: Ich war gestern am Bahnhof und habe das Denkmal, das an „den“ italienischen Gastarbeiter erinnern soll, fotografiert. 

In den letzten Wochen bin ich wieder vermehrt in meiner Heimatstadt Wolfsburg unterwegs. 

Die Stadt wurde 1938 als Sitz des Volkswagenwerkes gegründet und nannte sich Stadt des KDF-Wagens bei Fallersleben. Durch Beschluss der von der damaligen Amerikanischen Besatzungsmacht eingesetzten Stadtverordnetenversammlung wurde am 25.05.1945 der Name der Stadt in Anlehnung an das Schloss an der Aller dauerhaft in Wolfsburg umbenannt. 

Das Wolfsburger Schloss ist erstmalig 1302 gesichert urkundlich genannt und wurde zum Bau dem Lehnsbesitz der Adelsfamilie derer von Bartensleben übertragen. Durch das Aussterben derer von Bartensleben ging die Wolfsburg per Erbgang1742 an den Grafen von der Schulenburg über. 1943 erfolgte der Verkauf an die Stadt des KDF-Wagens um dann 1945 von der Besatzungsmacht belegt zu werden, die das Schloss 1946 an die Stadt Wolfsburg zurück gaben. Dem folgte 1947 der Verkauf an das Land Niedersachsen, da der Stadt die nötigen Mittel zum Erhalt fehlten. Nach unterschiedlichster Nutzung wurde das Schloss 1961 wieder an die Stadt Wolfsburg verkauft und worauf es über Jahre in allen Flügeln renoviert wurde.  

Die Wolfsburg ist seither ein Ort künstlerischer, kultureller und repräsentativer Zwecke. Seit 1967 stellt dort der Kunstverein Wolfsburg zeitgenössische Kunst aus. Im Oktober 1974 wurde die Städtische Galerie eröffnet. Im Oktober 1980 erfolgte dann die Eröffnung des Heimatmuseums (heute Stadtmuseum) im Keller des Ostflügels, dem im Jahr 2000 der Umzug in die Schlossremise folgte wo es bis heute beheimatet ist.

Ab dem Frühjahr wenn die Sonne sich zeigt und die Temperaturen angenehmer werden ist der westliche Hofteil zwischen der Wolfsburg und der Remise ein beliebter Ort bei den Boule-Spielern. 

Fotografisch mag ich die Wolfsburg und erlebe sie immer wieder als eine Herausforderung. Zum einen die Wolfsburg, dann den dazugehörigen Schlosspark und natürlich den Barockgarten.  

06.03.2024 18:00

Bei meinen Rundgängen durch Stadt und Land ist zu 90% die Kamera dabei, meistens mit dem 24-70/4S als „Immerdrauf“. Wenn ich den Fotorucksack dabei habe kommt noch mindestens ein zweites Objektiv dazu. Das lege ich oftmals kurz bevor ich losgehe fest und variiert. Jetzt war ich also mit dem 24-70er los und habe an einem Waldrand in Stadtnähe sehr schöne Krokusse gesehen. Man denkt ja dann auch immer ein Krokus ist halt ein Krokus. Als ich dann nachschaute las ich, dass es doch sehr unterschiedliche Arten gibt. Dieses hier ist ein Elfen- oder auch Dalmatinerkrokus. Das Licht stand gut und mir gefiel das Leuchten der Blüte. 

06.03.2024 10:00

Hallo,

nun also doch auch ein Blog auf meiner Webseite. 

Eine Zeit lang habe ich überlegt und noch länger gezögert. Bin jetzt aber zu dem Entschluss gekommen euch einfach teilhaben lassen an meiner Fotografie, meiner Entwicklung, meinen Fehlschlägen und all dem was Fotografie für mich ausmacht. 

Fotografie aus der Sicht eines Amateurs. Aus meiner Sicht.

Man darf genau so gespannt sein wie ich selbst.

Schreibt mir gerne dazu.


Ich fange mal mit meiner Ausrüstung an:


Kamera:

Nikon Z6 und Z6II


Objektive:

Nikkor 35/1.8 S

Nikkor 24-70/4 S

Nikkor 70-200/2.8 S

Nikkor MC 105/2.8 S

Viltrox AF 50/1.8 Z

Viltrox AF 85/1.8 Z


Ein etwas weitwinkligeres Objektiv steht noch auf meiner Wunschliste. Ansonsten bin ich ganz zufrieden mit dem was ich habe und lege den Fokus mehr auf das Fotografieren als auf das sammeln von Equipment.

Soweit das Grundgerüst, weitere Details folgen. Wahrscheinlich dann, wenn sie auch zum Einsatz gekommen sind.

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